Das Haus Zugerstrasse 14, älteren Semestern als langjähriger Standort des Coiffeurgeschäftes Bär bekannt, hat diverse unglückliche An- und Umbauten erfahren. Deshalb wurde es in den frühen 1980er Jahren nicht ins damals erstellte Inventar der schützenswerten Bauten aufgenommen. Eine Fehleinschätzung: Aus dem Haus könnte ebenso ein Schmuckstück werden wie aus dem Haus Gerbestrasse 3, das ebenfalls als Abbruchobjekt galt. Jedenfalls verdient ein Haus, das im Kern annähernd 300 Jahre alt und deshalb älter als die Grubenmann-Kirche ist, eine gründliche Untersuchung bevor es für den Abschuss freigegeben wird. Da die Stadt diese Sorgfaltspflicht nicht wahrgenommen hat, ist Andreas Hauser in die Lücke gesprungen und hat wenigstens mal einen Anfang gemacht. Eine gründliche Analyse bleibt Fachleuten überlassen, die Zugang zum Inneren haben und Materialproben machen dürfen. Auch ohne dies werden geneigte Leserinnen und Leser manch Interessantes über die Geschichte Wädenswils finden.

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